30. September 2016 – 12. März.2017

Buebetraum - Modellfahrzeuge gestern bis heute

...als Pilot eine Boeing-747 über den Wolken fliegen... 

...als Rennfahrer über die Formel-1-Pisten dieser Welt jagen... 

...als Lokomotivführer das Krokodil über den Gotthard fahren... 

...und auf dem Beifahrersitz thront die Freundin in Gestalt einer Prinzessin oder Märchenfee... 

...ein Buebetraum! 


Einige haben sich ihren „Buebetraum“ erfüllt und lenken heute Loks oder Flugzeuge – von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen im Formel-1-Ferrari ganz zu schweigen –, die meisten anderen leben ihren Traum weiter, indem sie Modellautos sammeln, mit ihrer Eisenbahn spielen oder Flugzeugmodelle zusammenbauen. Doch ob real oder in der Spielecke – der Buben- oder Mädchentraum bleibt, meist ein Leben lang.

Die Sonderausstellung „Buebetraum – Modellfahrzeuge gestern bis heute“ zeigt die Essenz einer exquisiten privaten Sammlung von Auto- und Eisenbahnmodellen aus dem Appenzellerland. Dass die beiden Sammler – Vater und Sohn – dabei anonym bleiben möchten, schmälert das Vergnügen dieser Ausstellung nicht im Geringsten. „Buebetraum“ gliedert sich in die Sektionen Formel 1, „Heco“- und „AMR“-Modelle, Fiat-, Ferrari- und Maserati-Serien bis heute, ferngesteuerte Autos, Feuerwehr sowie Eisenbahnen. 


Die Grundsteinlegung dieser Sammlung liegt über 50 Jahre zurück. 20 Franken musste der 16-jährige Eisenbahnfan für eine dreiachsige DB-Dampflok hinblättern, damals die billigste Märklin-Lok. Weitere Lokomotiven und Waggons kamen sukzessive dazu, Feuerwehrautos folgten. Und noch später kamen die Kinder, begann der Sohn mit dem Zusammenbauen von Flugzeugen, mit dem Erwerb des ersten Ferrari-Modells. Kurz, die Sammlung wuchs und wurde langsam, aber stetig zu dem, was sie heute ist: eine der wohl bedeutendsten, wertvollsten Privatsammlungen mit mehreren Tausend Exponaten. Ein kleiner, aber repräsentativer Teil davon ist in dieser Ausstellung nun erstmals - und zum einzigen Mal überhaupt! - öffentlich zu sehen.

Vernissage:

Freitag, 30. September 2016 - 19.00 Uhr 

Finissage:

Sonntag, 12. März 2017

Finanzielle Unterstützung

● Amt für Kultur Kanton Appenzell Ausserrhoden
● diverse Stiftungen
● Allen Mitwirkenden für ihre Begeisterung und ihr Engagement

Flyer zur Ausstellung

Begleitveranstaltungen

Vernissage: Freitag, 30. September 2016, 19.00 Uhr

Samstag, 17. Dezember 2016 - 13.30 bis ca. 15.00 Uhr

De Schneller ist de Gschwinder:
Welcher Bub hat nicht von ihr geträumt – von einer Carrera-Rennbahn! Für alle grossen und kleinen Rennauto-Nostalgiker beiderlei Geschlechts baut das Volkskunde-Museum an drei Tagen eine Rennbahn auf. Spielerischer Wettstreit ist dabei sehr erwünscht – und obendrein winken tolle Preise für die oder den Tagesschnellsten. Eine Anmeldung ist nicht nötig, bei grossem Andrang können wir jedoch Wartezeiten nicht ausschliessen.

Freitag, 18. November 2016 - 19.30 Uhr
Jo Siffert - Live Fast, Die Young
Populär schon zu Lebzeiten, wurde er nach seinem Unfalltod mit 35 zur Legende: Jo Siffert (1936–1971) gilt noch heute als einer der zehn besten Rennfahrer aller Zeiten. 2005 setzte der Bündner Filmemacher Men Lareida dem charismatischen Champion aus Fribourg mit „Live Fast, Die Young“ ein cineastisches Denkmal. „Lareida huldigt dem Mythos des verrücktesten, mutigsten und schnellsten Schweizers der jüngeren Geschichte in einer beschwingten Hommage aus heutiger Sicht. Gab’s je einen ‚cooleren’ Schweizer als Jo Siffert, der Underdog in der Formel 1, der die Aura eines rebellischen Popstars versprühte?“ (josiffert-film.ch). D
Das Volkskunde-Museum zeigt den Film in der Originalversion (dt/fr) mit deutschen Untertiteln (Dauer: 87 Min., ab 6 Jahren). Die Platzzahl ist beschränkt, rechtzeitige Reservation empfohlen.

Samstag, 18. Februar 2017, 13.30 bis ca. 15.00 Uhr
De Schneller isch de Gschwinder
 vgl. Datum 17.12.2016

Finissage: Sonntag, 12. März 2017