Appenzeller Sennenkultur

Die Appenzeller Volkskultur wird stark mit der bäuerlichen, im Besonderen mit der bäuerlich-sennischen Kultur identifiziert, die um 1800 ein eigenständiges Gepräge fand und sich im 19. Jahrhundert zum kulturbestimmenden Element der ländlichen, voralpinen Ostschweiz entwickelte (Appenzellerland und Toggenburg). 

Das Volkskunde-Museum Stein dokumentiert im Eingangsgeschoss diese sennische Kultur in ihren handwerklichen und kunsthandwerklichen Äusserungen.

Im Zentrum stehen die Alpkäserei sowie die Geräte und Gefässe, die dabei Verwendung fanden: Eimer, Käsegeschirr, Tansen, Brenten und Buder, hergestellt von Weissküfern.
Zudem zeigt die Ausstellung den regionaltypischen Schmuck für Tier und Mensch: Schellen und Schellenriemen, Hosenträger, Hundehalsbänder usw. (hergestellt von Sennensattlern) sowie Tracht, Trachtenschmuck und Accessoires.